Im Interview:
Gründer Paul Hock
Was motivierte Sie zur Gründung?
Bei uns ging’s eigentlich ganz klassisch los – wir sind über ein ziemlich technisches Problem zusammengekommen. In der Praxis haben wir gemerkt, dass die bestehenden Software-Lösungen schnell an ihre Grenzen stoßen, vor allem wenn es um komplexe Energiesysteme geht. Uns war ziemlich schnell klar: Dieses Problem wird in Zukunft noch viel größer werden. Gleichzeitig war das Thema Gründung für uns schon länger im Hinterkopf. Wir wollten die Chance nutzen, beim Aufbau eines Unternehmens und in der Art, wie wir ein Team führen, einiges anders zu machen als in klassischen Organisationen.
Warum haben Sie sich mit Ihrer Geschäftsidee für Brandenburg entschieden?
Hier treffen mehrere Gründe zusammen... Zum einen kommt unser Mitgründer Simon ursprünglich aus Brandenburg – da lag es nahe, auch hier zu starten. Außerdem kannten wir einige befreundete Unternehmen, die hier bereits erfolgreich gegründet hatten und positiv von der Unterstützung durch die WFBB und die ILB berichtet haben – das hat uns Mut gemacht. Und dann kam auch noch Corona dazwischen: Die TU, an der wir eigentlich ein kleines Büro bekommen sollten, war damals geschlossen. Deshalb waren wir dann sehr dankbar, in ein kleines und günstiges Büro nach Hohen Neuendorf ziehen zu können, was einem befreundeten Geschäftsführer gehört(e).
Welche besonderen Herausforderungen/Hürden mussten Sie im Gründungsprozess meistern?
Da gab es einiges, für uns alle war es ja die erste Gründung. Wir hatten aber mit der WFBB und auch dem Netzwerk der TU Berlin sehr gute Unterstützung. Eine besondere Herausforderung war der Einstieg in den eher konservativen Markt der Wohnungswirtschaft. Die ersten Pilotprojekte zu gewinnen und dann auch erfolgreich umzusetzen, war rückblickend sicher einer der wichtigsten Meilensteine für uns.
Welche zukünftigen Schritte planen Sie für Ihr Unternehmen?
Wir wollen noch weiter in Richtung Optimierung von regenerativen Energiesystemen kommen, die immer komplexer werden. Also nicht nur die Heizungsseite optimieren, sondern auch Strom (in Form von Photovoltaik, Batteriespeichern oder Ladesäulen) integrieren. Darüber hinaus gucken wir uns gerade den europäischen Markt an, bisher war der Fokus ja sehr stark auf die Wohnungswirtschaft in Deutschland konzentriert.
Wie schalten Sie am besten vom Alltag ab?
Das geht bei mir eigentlich nur beim Sport. Ich habe früher in der Jugend im Nachwuchs-Leistungsbereich (Jugend Bundesliga) Fußball gespielt und spiele auch heute noch aktiv in einer Mannschaft in der Landesliga.
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