GenAI: Deutsche Startups auf Wachstumskurs, doch international klar im Rückstand.

Eine neue Studie von hubraum, dem Tech-Inkubator der Deutschen Telekom und dem Startup-Verband nimmt das Startup-Ökosystem im Boom-Bereich Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) in den Blick. Die Potenziale von GenAI werden dabei schnell sichtbar – Startups und Märkte wachsen hier rasant. Der internationale Vergleich zeigt allerdings: Deutschland und Europa liegen klar zurück. 

Hier die Kernergebnisse:

  • KI läuft in der Krise: Entgegen dem generellen Trend bei Startup-Neugründungen sind im KI-Sektor 2023 zwei Drittel mehr Neu-Gründungen als im Vorjahr. Deutsche Startups mit GenAI-Fokus konzentrieren sich primär auf B2B-Kunden (93 %). 

  • Vorreiter der KI-Revolution: Drei von vier deutschen Startups nutzen regelmäßig Gen-AI-Tools wie ChatGPT. Anders als die etablierte Wirtschaft: 65 % der Startups kritisieren deren fehlende Bereitschaft, sich auf neue Technologien einzulassen.  

  • Wachstumsmarkt: Zwischen 2021 und 2023 sanken Startup-Finanzierungen um 57 %, im GenAI-Bereich sieht man dagegen einen Anstieg um 363 % auf 22,3 Milliarden Euro – das macht KI aktuell zum wichtigsten Sektor im Ökosystem. 

  • Große Hoffnungen: GenAI Gründer*innen denken groß und haben ambitionierte Ziele. 20 % der Startups mit Fokus auf GenAI streben eine Milliardenbewertung an. 

  • USA dominieren: GenAI-Startups in den USA erhalten pro Kopf 12-mal so viel Kapital in als in Deutschland. Entsprechend sehen nur 4 % der Gründer*innen Europa als zukünftigen Gewinner im GenAI-Rennen. 

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