SkinTech Corp. GmbH

KI-basierte Haut- und Haaranalyse

IQONIC.AI bietet KI-gestützte White-Label-Softwarelösungen für Kosmetikmarken und Einzelhändler an, um Haut- und Haaranalysen durchzuführen und personalisierte Produktvorschläge zu erstellen. Die Software wird als B2B-SaaS-Lösung verkauft und unterstützt Unternehmen dabei, die passenden Kundinnen und Kunden zu gewinnen und zu binden, indem sie individuelle Pflegeprodukte und -routinen empfiehlt. Dies hilft sowohl den Marken, sich im wachsenden Markt zu behaupten, als auch den Kundinnen und Kunden, die für sie optimalen Produkte zu finden.

Im Interview:

Co-Gründerin Maria-Liisa Bruckert

Was motivierte Sie zur Gründung?

Mein Mitgründer Martin Pentenrieder und ich kommen beide aus dem Bereich der digitalen Transformation. Martin hat in der Vergangenheit vor allem in den Bereichen Mobilität und Energie gearbeitet (und auch schon mehrfach selbst gegründet), ich war bei Siemens in der globalen Digitalisierungsstrategie tätig.

Wir hatten beide den Wunsch, unser Know-how auf andere Märkte anzuwenden und sahen großes Potenzial in den Bereichen Beauty, Gesundheit und Prävention: Als wir anfingen, war dieser sehr konservativ und wenig digitalisiert. Darum haben wir uns mit verschiedenen Stakeholdern – Marken, Händlern, Dermatologen, Kosmetikern, Endverbrauchern, usw. – zusammengesetzt, um gemeinsam eine Lösung für die großen Herausforderungen des Marktes zu entwickeln. Dazu gehören vor allem der Wunsch nach Personalisierung, die Schwierigkeiten der Marken, Kunden zu erreichen und zu binden, sowie fehlende Lösungen für die persönliche Beratung im digitalen Raum.

Wir freuen uns, dass wir mit unserer Lösung so viel Positives bewirken können. Unser Timing hätte auch nicht besser sein können. Der Markt hat bereits eine hohe Akzeptanz für KI-Lösungen. Vor allem aber hat es uns geholfen, dass wir von Anfang an alle Stakeholder mit einbezogen und ganzheitlich gedacht haben, und nicht wie viele andere das Problem nur von einer Seite betrachtet haben.

 

Warum haben Sie sich mit Ihrer Geschäftsidee für Brandenburg entschieden?

Ich selbst habe einen persönlichen Bezug zur Region – ich bin in Spremberg aufgewachsen und habe das Max-Steenbeck-Gymnasium in Cottbus besucht. Meinen Master habe ich in einem Dual Degree Programm unter anderem an der BTU gemacht. Meine Erfahrungen während des Studiums haben mein Bild von der Region noch einmal besonders positiv geprägt: Mein Studiengang war kulturell sehr vielfältig. Viele verschiedene Nationalitäten und kulturelle Einflüsse trafen hier aufeinander. Die Struktur der BTU hat es ermöglicht, dass ich viel mit Professoren bei Praxispartnern und Partnerhochschulen im Ausland unterwegs sein konnte. Das hilft uns auch bei der Arbeit mit IQONIC.AI sehr, denn natürlich muss man auch das Thema Haut aus einer diversifizierten Perspektive betrachten.

Durch die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft in der Region kann man nicht nur elitäres Wissen aufsaugen, sondern es auch aktiv einbringen. Das finde ich unglaublich bereichernd!

 

Welche besonderen Herausforderungen/Hürden mussten Sie im Gründungsprozess meistern?

Die Technologiebranche ist extrem schnelllebig. Es gilt, am Ball zu bleiben und die Trends von morgen frühzeitig zu erkennen, um das Unternehmen zukunftsorientiert auszurichten.

Das bedeutet aber auch häufig, dem Markt einen Schritt voraus zu sein. Als wir angefangen haben, war KI noch kein so großes Thema wie heute. Deshalb wurde unsere Idee anfangs oft belächelt: Wozu braucht man so etwas? Man muss lernen, damit umzugehen und die Vision im Blick zu behalten.

 

Welche zukünftigen Schritte planen Sie für Ihr Unternehmen?

Wir arbeiten jeden Tag daran, IQONIC.AI zum absoluten Vorreiter im Markt zu machen. Schon heute haben wir Kunden in verschiedenen Märkten weltweit. Ein wichtiger Schritt dabei war, dass wir unsere Algorithmen von Anfang an darauf ausgelegt haben, für jeden zugänglich zu sein. Das Einfachste Beispiel in der Bilderkennung sind dabei die verschiedenen ethnischen Gruppen. Gleichzeitig schauen wir uns auch andere, angrenzende Bereiche an, auf die wir unser Angebot ausdehnen wollen. Als Technologieunternehmen sind wir nicht auf einen Fachbereich beschränkt, sondern können das große Potenzial der Technologie voll ausschöpfen.

 

Wie schalten Sie am besten vom Alltag ab?

Ich empfinde es als Privileg, jeden Tag meiner eigenen Vision folgen zu können. Man hat nicht das Gefühl, von seiner Leidenschaft wirklich abschalten zu müssen. Dennoch sind neue Anreize und Ausgleiche wichtig.

Neben IQONIC.AI habe ich auch meine eigene Stiftung – die Pure Foundation – gegründet, mit der ich mich in den Bereichen Sport, Gesundheit, Bildung, Unternehmertum und Entwicklungshilfe für die nächsten Generationen engagiere. Außerdem bin ich Mutter eines kleinen Jungen. Das füllt meinen Tag schon gut aus. Ich bin froh, wenn ich Zeit für Sport finde: Seit meiner frühen Jugend treibe ich sehr gerne Sport, früher auch Leistungssport. Das hilft mir, den Kopf frei zu bekommen.

 

Kontakt

IQONIC.AI – Ein Projekt der SkinTech Corp. GmbH
Zimmerstraße 50
10117 Berlin


E-Mail: info@sqin.co