Der aktuelle Gründungsmonitor der KfW beleuchtet das Gründungsgeschehen in Deutschland im Jahr 2022 unter Berücksichtigung des Fachkräftemangels und der Auswirkungen der COVID-Pandemie.

Die wichtigsten Ergebnisse sind:

𝗚𝗿ü𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴𝘀𝘁ä𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁 𝗳ä𝗹𝗹𝘁 – 𝗶𝗺 𝗡𝗲𝗯𝗲𝗻𝗲𝗿𝘄𝗲𝗿𝗯 𝘀𝘁ä𝗿𝗸𝗲𝗿 𝗮𝗹𝘀 𝗶𝗺 𝗩𝗼𝗹𝗹𝗲𝗿𝘄𝗲𝗿𝗯: Mit insgesamt 550.000 Existenzgründungen im Jahr 2022 ist ein Rückgang der Gründungsaktivitäten um neun Prozent zu verzeichnen. Das Minus ist bei Vollerwerbsgründungen allerdings geringer als bei Nebenerwerbsgründungen.


𝗠𝗲𝗵𝗿 𝗚𝗿ü𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗮𝘂𝘀 Ü𝗯𝗲𝗿𝘇𝗲𝘂𝗴𝘂𝗻𝗴: Der Aufwärtstrend der sogenannten Chancengründungen konnte bestätigt werden. Dies könnte den post-pandemisch gestiegenen Wunsch vieler Menschen zur beruflichen Neuorientierung widerspiegeln.


𝗗𝗶𝗴𝗶𝘁𝗮𝗹𝗲𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝘁 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴: Mit 29 Prozent digitaler und 36 Prozent internetbasierter Gründungen bleiben die Anteile dieser Geschäftsmodelle im langjährigen Vergleich hoch.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Trotz Rückgangs um neun Prozent lasse "eine leicht gestiegene Planungsquote [...] eine stabile Gründungstätigkeit im Jahr 2023 erwarten."

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