Der Migrant Founders Monitor beleuchtet den Zusammenhang zwischen Migration und Startup-Gründungen in Deutschland. Im Mittelpunkt steht die Darstellung des Zusammenhangs zwischen Migration und Innovation mit Fokus auf Startup-Gründungen in Deutschland.
Die Kernergebnisse
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Mit 21 % machen Gründer*innen mit Migrationshintergrund einen signifikanten Teil des Startup-Ökosystems in Deutschland aus – davon sind 58 % außerhalb Deutschlands geboren.
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29 % der Migrant Founders erster Generation sind für das Studium nach Deutschland gekommen – weitere 22 % für einen Job und erst 8 % gezielt für die Gründung.
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75 % der Migrant Founders erster Generation haben einen Hochschulabschluss und ambitionierte Wachstumspläne – unter Gründer*innen insgesamt sind es 55 %.
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Die erste Generation und vor allem deren High Potentials zielen besonders stark auf VC-Finanzierungen ab. Gleichzeitig besteht noch eine klare Lücke zu realisierten Investments.
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Migrant Founders erster Generation erwirtschaften mehr Umsatz im Ausland (33 % vs. 20 % bei Startups allgemein) und sind mit ihren Teams deutlich internationaler aufgestellt.
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Gerade im Kontakt mit Behörden und Ämtern (42 %) sowie Banken (31 %) sehen sich Migrant Founders der ersten Generation im Nachteil gegenüber anderen Gründer*innen.